Tipps & Tricks bei Migräne | einer Migräneattacke vorbeugen

Damit gelingt es leichter, Muster zu erkennen und die persönlichen Migräne-Trigger, also migränebegünstigende Faktoren, zu verstehen. Typische Trigger sind Stress, die Menstruation, Alkohol und Änderungen am Schlafrhythmus.

Lassen Sie Ihren Blutzuckerspiegel nicht zu stark absinken – bei Migräne sind mehrere kleine Snacks über den Tag verteilt hilfreich. Es gibt nicht die eine ideale Diät bei Migräne oder das eine verbotene Lebensmittel, ohne dem die Anfälle verschwinden. Aber es gibt einige Faktoren, die Sie beachten sollten. Hier erfahren Sie mehr darüber. 

Nicht jeder Migränetrigger lässt sich vermeiden – mit Wetterumschwünge und natürlichen Östrogen-Schwankungen im weiblichen Zyklusverlauf beispielsweise müssen wir leben lernen. Deshalb ist es wichtig, die Trigger zu kennen und an "migräne-prädestinierten“ Tagen besonders achtsam mit sich umzugehen, viele Pausen zu machen und Hektik zu vermeiden.

Manchen Migränegeplagten hilft Akupunktur, um die Anfallsintensität zu reduzieren. Die Studienlage dazu ist nicht eindeutig.

Autogenes Training und Meditation bieten sich an, ebenso die progressive Muskelentspannung nach Jacobson.

Regelmäßiger Ausdauersport oder Spaziergänge an der frischen Luft und Yoga können helfen.

Feste Schlafenszeiten zu etablieren kann Betroffenen helfen. Schichtarbeit und die damit verbundenen Änderungen am Tag-/ Nachtrhythmus sind Migränegeplagten nicht zu empfehlen.

Die regelmäßige Einnahme von Magnesium hilft manchen Betroffenen, die Anfälle zu mindern. Wenn Sie mehr als vier Migräneanfälle pro Monat haben, wird Ihr Neurologe/Ihre Neurologin mit Ihnen über rezeptpflichtige Prophylaxe (die "Migräne-Spritze“) sprechen.

Nehmen Sie die Arzneimittel immer so ein, wie Ihr Arzt es Ihnen empfohlen hat. Schmerzmittel sollten in der Regel an nicht mehr als 10 Tagen pro Monat eingenommen werden, damit kein Medikamentenübergebrauchs-Kopfschmerz entstehen kann.